Rezessions- und Hochkonjunkturphasen veränderten die Lage auf dem Immobilienmarkt ständig. Während einerseits die Nachfrage nach der Immobilie in den rezessiven Phasen über alle Teilmärkte stark zurückging, konnte in beginnender konjunktureller Aufhellung sehr gut verkauft und vermietet werden.
Das Gesamtunternehmen hatte sich zu diesem Zeitpunkt bereits als fester Bestandteil der regionalen und überregionalen Immobilienwirtschaft etabliert, die Auftragslage war konstant gut bis sehr gut, ebenso die operativen Ergebnisse. Neben der Vermittlungs- und Bauträgertätigkeit wurden vermehrt auch Bestandsobjekte zur Aufnahme in das eigene Portfolio erworben.
Zudem entstanden zunehmende geschäftliche Aktivitäten auf dem Teilmarkt für gewerbliche Immobilien, insbesondere Handelsimmobilien, Büro- und Verwaltungsgebäude und industriell genutzte Areale. Auch sehr interessant gelegene, innerstädtische Grundstücke konnten weiterentwickelt und in vielen Fällen auch an regionale und überregionale Investoren verkauft werden. Auch die Gutachtertätigkeit von Herrn Dr. Machatschke nahm an Umfang stark zu.
Kunden waren in erster Linie Konzerne, mittelständische Unternehmen, Unternehmer und Privatleute. Der Schwerpunkt der Beratung, insbesondere aber auch der allgemeinen Information der Geschäftspartner und Kunden des Unternehmens waren der Preisbildungsprozeß, die Bewertung der Liegenschaften, die Standortbewertungen, Rentabilitätsvergleiche, die Auslotung bautechnischer Möglichkeiten, steuer- grundbuch- und sachenrechtliche Gegebenheiten und nicht zuletzt die kauf- und mietvertraglichen Möglichkeiten. Durch die jahrzehntelangen Geschäftsbeziehungen zu korrespondierenden Fachleuten, wie zum Beispiel Steuerberatern, Rechtsanwälten, Architekten, usw. konnten immer wertvolle Querverbindungen und aussagekräftige Ergebnisse zur Verfügung gestellt werden.
Noch vor dieser Dekade wurde auch der neue Nürnberger Standort in der Peter-Vischer-Straße, am Rande der Fußgängerzone, in unmittelbarer Nähe zur Lorenzkirche, bezogen und erworben. Dieser Standort erwies sich deshalb als besonders geeignet, weil sich in unmittelbarer Nähe verschiedene Großbanken, Versicherungskonzerne, Dienstleistungsunternehmen, aber auch die unterschiedlichsten Behörden, insbesondere die Baubehörde der Stadt Nürnberg, befunden haben. Auf mehreren Etagen arbeiteten hier die verschiedenen Fachabteilungen in ständigem Austausch zusammen. In dieser Zeit wurde auch verstärkt auf die Ausbildung von Bürokaufleuten und Immobilienfachkräften Wert gelegt.
