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Wie Regeln und Normen das Eigenheim verteuern

In einem Online Artikel der KVB-Redaktion vom 16.Mai 2018 zum Thema „Diese Kosten machen den Hausbau teuer“ lässt sich herauslesen, das günstige Baufinanzierungen und niedrige Zinsen für einen Wohnungs- oder Hausbau in einem Wiederspruch zu den gesetzlichen Auflagen stehen, die zum Bau eines Eigenheims hinzukommen. Die Zinsen machen einen wesentlichen Anteil der monatlichen Belastung eines Baus einer Eigentumswohnung oder Hauses aus, so dass man meinen sollte, dass der Wunsch eines Eigenheims durch günstige Baufinanzierungen auch für Normalverdienende in greifbare Nähe rücken würde. Für Familien kommen zudem noch die Baufördergelder/Baukindergeld hinzu, welches eigentlich eine finanzielle Entlastung zur Folge haben sollte. Dem ist leider nicht so. Zum einen reagiert der Immobilienmarkt auf die steigende Nachfrage, indem Grundstücke teurer werden, gleichermaßen die Handwerkerleistungen. Neben weiteren Kosten, wie zum Beispiel die des Innenausbaus und den Baunebenkosten, kommen zu aller Abundanz auch noch politische Entscheidungen und deren Regeln und Normen hinzu, die die Kosten eines Haus- oder Wohnungsbaus extrem verteuern. Auch wir als renommiertes Immobilienunternehmen befassen uns mit diesem Thema eingehend und sammeln im Wohnwirtschaftlichen und Gewerblichen Sektor unsere Erfahrungen.

Gesetzliche Auflagen treiben die Kosten in die Höhe


In einem Onlineartikel der tarife.de vom April 2015, in der Rubrik Preissteigerung zum Thema „Wie Regeln und Normen den Hausbau verteuern“, wird die Aussage gemacht, dass der Hauptanteil der gesetzlichen Auflagen, und somit auch der größte Posten in der Verteuerung eines Haus- oder Wohnungsbaus, der Bereich Energie sei, unter anderem bekannt als Energieeinsparverordnung, kurz EnEV, die eine effektive Wärmedämmung und Heizung mit niedrigem Primärenergieverbrauch voraussetzen soll. Es werden immer strengere und teurerer Regeln in den Bereichen Heizung, Dämmung und Lüftungsanlagen erlassen. Ob diese Verordnung tatsächlich effektiv und sinnvoll, ist teilweise umstritten, was aber sicher ist, dass an dieser gesetzlichen Auflage kein Weg vorbeiführt Auch die erhöhten Anforderungen an die Ausstattung mit Anlagetechnik – Heizung, Lüftung, usw. an den Brandschutz, den Schallschutz und den Anforderungen an Barrierefreiheit, lassen die Baukosten enorm in die Höhe steigen. Und um den „Kuchen noch ein bisschen mehr zu versalzen“, stellen auch die Kommunen ihre Anforderungen zu diesem Thema, die zu weiteren Kostensteigerungen führen, indem zum Beispiel besondere Bauformen vorgegeben werden oder in Sachen Brandschutz werden weitere Regeln erteilt. Auch Regeln, die nicht gesetzlich festgeschrieben sind, verteuern das Eigenheim, wie zum Beispiel DIN-Normen in Sachen Schallschutz, nur um eines dieser Ecksteine zu nennen.

Was heißt das im Konkreten für Investoren und Verbrauchern, die sich ein Eigenheim finanzieren möchten?

 

Wer seinen Traum vom Eigenheim umsetzen möchte, muss heute weit tiefer in die Tasche greifen, als noch vor ein paar Jahren. Der Immobilienmarkt wird von Angebot und Nachfrage regiert. Da die Ware immer knapper wird, die Nachfrage aber weiterhin floriert bzw. der Einwohnerzuwachs weiterhin steigt, können die Preise zum Beispiel bei den Handwerkerleistungen angezogen werden. Oft sind es aber auch knappe Materialien, die die erhöhten Kosten verursachen. Ein weiterer Grund für die steigende Preisentwicklung ist natürlich auch die steigende Inflation am Bau. In einem online Artikel der Fachzeitschrift Fokus, vom 22.05.2018 zum Thema „Inflation auf dem Bau“ wird aufgezeigt, „dass die Preise für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude in Deutschland im Februar dieses Jahres um 4 % im Vergleich zum Vorjahr gestiegen sind“. Das sei somit der höchste Anstieg an Baupreisen seit November 2007. Von November 2017 bis Februar 2018 wurde eine Erhöhung der Baupreise um 1,7 % verzeichnet.

Wer also seinen Traum vom Eigenheim einem Schritt näherkommen möchte, sollte Augen und Ohren weit geöffnet haben und sich aufmerksam auf dem Markt umschauen. Auch wenn alles immer teurer zu werden scheint, gibt es dennoch Bauträger und Immobilienkaufleute, die Neubau auch zu bezahlbaren Preisen bauen bzw. anbieten. Auch empfiehlt es sich, sich in Sachen Haus- oder Wohnungsbau gut beraten zu lassen, um sich somit die Mehrwerte durch Immobilienspeziallisten zu sichern, damit Ihre Vorstellungen eines gemütlichen Eigenheims nach Möglichkeit realisiert werden können.  

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