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2008 bis 2010 - UMZUG AN DEN LORENZER PLATZ INMITTEN DER NÜRNBERGER INNENSTADT UND DIE BEGINNENDE FINANZKRISE

Konstant gute Geschäftsergebnisse und damit eine über Jahrzehnte gewachsene, weitere Festigung des Gesamtunternehmens als ein Bestandteil hoher Reputation des Wirtschaftslebens in der Metropolregion, veranlasste zu neuen Standortüberlegungen über den künftigen Unternehmenssitz. Ausfallstraßen mit kurzen Wegen, naheliegenden Stellplätzen und guten Anbindungen an das überörtliche Verkehrsnetz standen in Konkurrenz zu dem innerstädtischen Aktivitätennetz mit all seinen Vor-, aber auch Nachteilen. Kurze Wege zu Autobahnen und Flughafen, versus Nähe zu städtischen Behörden, Banken, Verwaltungen und sonstigen unternehmensrelevanten Einrichtungen. Die Entscheidung fiel trotzdem nicht schwer.

In der offiziellen Umzugsmeldung unseres Hauses wurde unsere Intension folgendermaßen beschrieben: "Unser Unternehmenssitz inmitten der Nürnberger Innenstadt, an einem der historisch wertvollen Plätze, ist Ausdruck unseres Bekenntnisses zur Metropolregion! Eingerahmt von der geschichtsträchtigen Lorenzkirche mit ihren weltbekannten kunsthistorischen Schätzen auf der einen Seite und den Fußgängerzonen der City mit deren angrenzenden Geschäfts-, Banken- und Verwaltungszonen auf der anderen Seite, agieren wir aus der Mitte und dem pulsierenden Zentrum des städtischen Aktivitätennetzes heraus."

Nach turbulenten Jahren, rezessiven, wie konjunkturell aufstrebenden Phasen, spürte man bereits Anfang 2008 eine Abschwächung der Nachfragesituation insbesondere des gewerblichen, aber auch des wohnwirtschaftlich geprägten Immobilienmarktes. Die generelle Chancenvielfalt innerhalb der gesamten Region ließ nach, Unternehmen ließen sich - fast schon im klassisch anmutenden Sinne - nur schwerlich dazu bewegen, die Metropolregion als Unternehmensstandort zu wählen, größere Umsiedlungen erfolgten, wenn überhaupt, zum überwiegenden Teil lediglich innerhalb des regionalen Raumes. Die Nachfrage nach wohnwirtschaftlich genutzten Immobilien hielt sich ebenso stark zurück.

Die Finanzkrise als Teil einer Weltwirtschaftskrise ab 2007 hatte sich dann im Verlauf des Jahres 2008 spürbar als Folge von Produktionseinbußen und dem unnatürlichen Untergang von Unternehmen auf die Realwirtschaft verlagert. Die Immobilienkrise der USA mit einer aus Spekulatiosabsichten aufgeblähten Immobilienblase war sicherlich auch Mitauslöser dieser Finanzkrise. Bankenverstaatlichungen, Kapitalerhöhungen durch Staatskapital, ein enormer Anstieg der Staatsverschuldung, insbesondere einiger europäischer Länder, waren die Folge. Hinzu kam die etwa 2009 einsetzende Eurokrise, die einen ihrer Höhepunkte in dem Bankrott Griechenlands erfahren hat. All dies wirkte natürlich auch auf den Immobilienmarkt, der zwar insgesamt noch eine relativ stabilen Entwicklung versprach, durch die vorherrschenden Rahmenbedingungen aber zunehmend belastet wurde. Bereits jetzt konnte deutlich erkannt werden, daß sich die verschiedenen Nachfragergruppen künftig auf bestimmte, auserwählte Standorte konzentrieren würden. Der Standortwettbewerb einzelner Regionen wurde ausgerufen und gewann zunehmend an Bedeutung. Während in den Oberzentren, vor allem aber in Steuerungszentralen nach wie vor gewerbliche Immobilien einen zumindest relativ hohen, wenn auch in Vergleich zu vorangegangenen Dekaden geringeren, Umschlag garantierten - ausgenommen Handels- und Logistikimmobilien, deren Absatz mit großen Schwierigkeiten verbunden war - und die Neubautätigkeit wohnwirtschaftlich genutzter Liegenschaften zwar dem Bedarf hinterher lief, die Nachfrage aber dennoch eher unbeweglich war, gab es in den strukturschwachen und von der Rezession in besonderem Maße betroffenen Gebieten, meist Randgebieten, erhebliche bis schwere Einbrüche zu verzeichnen. Eine Erholung des gesamten Immobilienmarktes setzte dann erst langsam Ende 2010 ein.

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